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3  M A L  S O  H O C H  
 
 
W I E  K A L K U L I E R T
 
 
 Aquaferrum in Friesoythe:

 

 

Steuerzahlerbund rügt Kostenexplosion bei Bad

 

So einen Fall haben die Prüfer noch  N I C H T  erlebt: Die Kosten für das neue Bad in Friesoythe haben sich 
 
 
V E R D R E I F A C H T
 
 
Wegen der hohen Ausgaben fehle der Stadt das Geld für andere wichtige Aufgaben. Für den Steuerzahlerbund ein Fall von „selten dagewesener Inkompetenz“.

 

Friesoythe: Die Kostenexplosion beim Neubau eines Schwimmbades in Friesoythe im Kreis Cloppenburg hat der Steuerzahlerbund in Niedersachsen gerügt. Bei dem Prestigeprojekt Aquarerrum, das im Oktober vergangenen Jahres eröffnet wurde, seien die angekündigten Steuerzuschüsse von jährlich 350.000 Euro auf bis zu 1,2 Millionen Euro  G E S T I E G E N , kritisierte der Verband. Landesvorsitzender Bernhard Zentgraf spricht von „einer selten dagewesenen Inkompetenz oder gar Täuschungsabsicht“.

 

Siehe hierzu auch die beiden früheren Artikel, die zum Thema Finanzen des Schwimmbades schon vorher in der Nordwest Zeitung erschienen sind (beide Berichte können eventuell nur mit Registrierung in der Nordwest Zeitung gelesen werden, falls die 10 monatlichen Freiartikel schon ausgeschöpft sind - siehe hierzu auch den auf dieser Webseite enthaltenen Bericht: "Und nun folgt noch eine wichtige Info"):

 

Geringere Erlöse als kalkuliert, Artikel vom 24.10.2015

 

Badkosten steigen auf jährlich 1 Mio. Euro, Artikel vom 16.10.2015

 

Die Geschäftsführerin der Wirtschaftsbetriebe Friesoythe und Stadträtin der 21.000-Einwohnerstadt Friesoythe, Heidrun Hamjediers, räumte ein, die jährlichen Verluste des Bades seien höher als bei der Planung angenommen. „Die Stadt wird  N I C H T  alles ausgleichen müssen, aber wir liegen bei einem Zuschussbedarf von 900.000 Euro bis zu einer Million.“ Hamjediers sagte, sie sei erst seit April dieses Jahres Geschäftsführerin der Wirtschaftsbetriebe und daher für die Planungen  

N I C H T  verantwortlich gewesen.

 

„Man hatte für 2015 Gesamterlöse in Höhe von 863.000 Euro kalkuliert, es sind aber nur 600.000 Euro“, sagt sie. Es seien auch Kosten 

V E R G E S S E N  worden - bei der Sauna hatte man mit einer Umsatzsteuer von sieben Prozent kalkuliert, tatsächlich fällig sind aber 19 Prozent.

 

Im Schwimmbad war mit 71.000 Gästen gerechnet worden, gekommen sind 36.000. Die Sauna sollten 14.400 Menschen besuchen, tatsächlich waren es keine 6000.

 

Es habe im Vorfeld eine Machbarkeitsstudie gegeben, die gezeigt habe, dass es  K E I N E N  Markt für das Bad in dieser Form gebe. „Man hat das ignoriert“, sagte Hamjediers.

 

Bürgermeister Sven Stratmann (SPD - Sozialdemokratische Partei Deutschlands) ist seit November 2014 im Amt. „Ich habe den Arm für das Projekt im Stadtrat  N I C H T  gehoben“, sagt er heute auf die Frage nach politischen Konsequenzen. Sein Vorgänger Johann Wimberg (CDU - Christlich Demokratische Union Deutschlands) war als Landrat zum Kreis Cloppenburg gewechselt.

 

Der Steuerzahlerbund höre zwar immer wieder von defizitären Bädern auch in anderen Städten. „Aber einen Fall wie in Friesoythe, wo wir eine Verdreifachung der Kosten haben, ist mir sonst  N I C H T  bekannt“, sagte Zentgraf. Stadt und Landkreis als Kommunalaufsicht sollten den Fall aufarbeiten, forderte er. Bislang sehe er die Bereitschaft dazu  N I C H T  . Wegen der hohen Ausgaben für das Bad fehle der Stadt Friesoythe das Geld für andere wichtige Aufgaben. (Quelle: Nordwest Zeitung - 10.11.2015)

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