WAS SIE IN IHREM URLAUBSLAND 

U N B E D I N G T  VERMEIDEN SOLLTEN

 

Was bei uns völlig OK ist, kann woanders schon für Ärger sorgen. Auch freundlich gemeinte Gesten haben in anderen Ländern mitunter eine beleidigende Bedeutung. Wir sagen Ihnen, was Sie an Ihrem Urlaubsziel lieber  N I C H T  tun sollten.

 

USA: Falsches Verhalten bei Verkehrskontrollen

 

In den USA sollte man sich bei einer Verkehrskontrolle besonders ruhig verhalten. Bleiben Sie im Wagen sitzen, halten Sie Ihre Hände sichtbar am oberen Teil des Lenkrads und machen Sie keine schnellen Bewegungen zur Jacke oder unter den Sitz. Aufgrund von Angriffen auf Polizisten sind diese besonders vorsichtig und auf Selbstschutz bedacht. Ihr Verhalten könnte fatalerweise fehlinterpretiert werden.

 

Singapur: Kaugummis und Zigaretten

 

Schon vor der Einreise nach Singapur sollten Sie sich auf die dort herrschenden Regeln und Gesetze vorbereiten. So ist zum Beispiel die Mitnahme von Kaugummis verboten. Zigaretten müssen jeweils einzeln einen Zollstempel tragen, sonst werden schnell über 200 Euro Strafe pro Schachtel fällig.

 

Spanien: Fingerkreis

 

Die zu einem Kreis geformten Finger stehen bei uns für "ausgezeichnet" oder "alles bestens". In Spanien und anderen Ländern wie zum Beispiel Griechenland ist das allerdings eine obszöne Geste, die weder Kellner noch Zimmermädchen gefallen würde.

 

Dubai: Verbotene Stoffe

 

Drogenbesitz wird weltweit geahndet und ist nirgends ein Kavaliersdelikt. Aber im arabischen und asiatischen Raum sind die Strafen auch für kleinste Mengen drakonisch.

Wenn Sie in die Vereinigten Arabischen Emirate reisen, sollten Sie gründlichst  Schuhe und andere Kleidungsstücke überprüfen. Ein Brite hatte in einem Zigarettenstummel an seiner Schuhsohle 0,003 Gramm Cannabis und wurde zu vier Jahren Haft verurteilt. Ein Schweizer soll bei der Einreise in schwere Probleme geraten sein, weil sich an seiner Jacke nach dem Verzehr eines Mohnbrötchens ein Mohnsamen befand. Dieses Pflanzenprodukt ist in Dubai verboten.

 

Südeuropa: Daumen nach oben

 

In praktisch allen Mittelmeer-Ländern hat diese bekannte Geste eine gänzlich andere Bedeutung. Der Tramper-Daumen oder das Zeichen für "OK" könnte als Aufforderung zum Sex verstanden werden, gerade wenn man die Hand dabei auf und ab bewegt.

 

Türkei: Steine aufheben

 

Wer nicht aufpasst, für den endet ein entspannter Türkeiurlaub im Gefängnis. Damit etwaige archäologische Fundstücke und ähnliche Objekte nicht das Land verlassen, ist es strengstens verboten, Steine und Scherben zu sammeln. Werden bei der Ausreise die türkischen Zöllner darauf aufmerksam, kann es zu mehrmonatigen Haftstrafen kommen.

 

England: Gefährliche Witze

 

In allen Ländern der Welt sollte man Witze oder nicht ernstgemeinte Anspielungen in Bezug auf Sprengstoffe oder Attentate unterlassen. Aber gerade in Regionen, die in den vergangenen Jahren Todesopfer durch Bombenattentate beklagen mussten, werden solche auch beiläufig oder missverständlich formulierten Sätze schnell als Drohung interpretiert. Neben dem Stress als vermeintlicher Terrorist zu gelten, muss man in solchen Fällen auch häufig für die entstandenen Einsatzkosten aufkommen.

 

Australien: Umgedrehtes Victory-Zeichen

 

Die mit zwei gespreizten Fingern erhobene Hand gilt im Allgemeinen als das "Victory"-Zeichen. In Australien und anderen englischsprachigen Ländern wird es aber problematisch, wenn der Handrücken dabei nach vorne zeigt. Das bedeutet dann so viel wie ein ausgestreckter Mittelfinger und wird als Beleidigung empfunden.

 

Thailand: Bierdeckel klauen

 

Ein entspannter Abend in einer Bar in Thailand ist sicherlich nichts Schlimmes. Kommen Sie dabei aber nicht auf die Idee, einen Bierdeckel als Andenken mitzunehmen.

Für eine Australierin endete die unerlaubte Mitnahme eines Pappuntersetzers im Gefängnis. Grund für die Strafe war zwar eine Beleidigung der Polizisten während der Befragung, aber gerufen wurden die Ordnungshüter eben wegen des Diebstahls eines Bierdeckels.

 

Griechenland: Gruß mit offener Hand

 

In Griechenland gilt es als Beleidigung, jemandem seine Handinnenflächen entgegenzuhalten. Als besonders drastisch wird diese Geste wahrgenommen, wenn dazu beide Hände verwendet werden. (Quelle: AOL Reisen - 5.9.09)

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