REHE AUF DER STRAßE: BREMSEN, ABBLENDEN UND HUPEN

 

 

Köln - Wer als Autofahrer plötzlich ein Reh oder einen Hirsch vor sich auf der Straße sieht, sollte vier Dinge tun: Bremsen, abblenden, hupen und auf weitere Tiere gefasst sein.

 

Darauf weist der TÜV Rheinland zum Beginn des Herbstes hin, in dem vor allem in Waldgebieten immer wieder Tiere über Straßen huschen. Das führt Jahr für Jahr zu zahlreichen Wildunfällen. Allein 2008 wurden in Deutschland bei 2600 solcher Kollisionen Menschen verletzt oder sogar getötet.

 

Um überhaupt die Möglichkeit zu haben, wegen eines Wildtieres zu bremsen, ist in Wäldern oder an Waldrändern und dort insbesondere bei eingeschränkter Sicht eine angepasste Fahrweise das A und O: Tempo drosseln, Abstand zum Vordermann vergrößern und Wildwechsel-Schilder nicht nur als unverbindlichen Ratschlag zum vorsichtig Fahren sehen.

 

Kommt es zum Crash, kann das fatale Folgen haben: Schon ein nur 20 Kilo schweres Reh entwickelt im Fall eines Zusammenstoßes bei Tempo 50 ein Aufprallgewicht von nahezu einer Tonne. Und wer es schafft, auszuweichen, landet vor allem bei zu hohem Tempo womöglich im Straßengraben, an einem Baum oder prallt auf ein entgegenkommendes Auto. (Quelle: Nordwest Zeitung - 18.9.09) 

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