KATZENJAMMER? VERTREIBEN SIE DEN KATER!


Hin und wieder die Nacht zum Tag machen und auch mal ein Gläschen trinken - alles kein Problem. Wird's allerdings ein Schnaps, Sekt, Bier oder Wein zuviel, gibt's am nächsten Morgen die Quittung: Der Kopf pocht, als wolle er zerspringen. Der Magen rebelliert und jede Bewegung schmerzt. Jetzt einfach liegen bleiben und sein Schicksal ertragen? Nein, es gibt Wege, den Kater wieder loszuwerden.

Eine gute Grundlage schaffen

Dies gilt zwar auch, wenn der Kater schon da ist, hilft aber vor allem jenen, die es gar nicht soweit kommen lassen wollen. Wenn Sie bereits wissen, dass der weitere Abend nicht alkoholfrei ablaufen wird, dann sollten Sie sich mit einem fettigen, salzigen Essen eine gute Ausgangsposition verschaffen. Fett
verzögert die Aufnahme von Alkohol im Blut, viel Salz reduziert den Harndrang. Schlank bleibt man davon allerdings nicht.

 

Kühl schlafen

 

Auch die Zimmertemperatur trägt dazu bei, ob wir morgens relativ fit oder völlig zerstört sind. In kühlen Räumen schläft's sich angenehmer, wir schwitzen weniger Flüssigkeit aus, so dass unser Körper nicht zusätzlich gegen Wassermangel kämpfen muss. Also: Am besten schon vor dem Feiern die Heizung im Schlafzimmer abdrehen und das Fenster kippen. Denn nach der Rückkehr gehen einem oft ganz andere Sachen durch den Kopf.

 

Espresso mit Zitrone

 

Oh je, es hat Sie doch erwischt, ihr Kopf hämmert unerträglich. Wer nicht gleich zu Medikamenten greifen will, kann es mit einem doppelten Espresso mit etwas Zitrone probieren. Die Kombination aus Koffein und Zitronensäure kann die Kopfschmerzen lindern.

 

Rettungsanker Tablette

 

Wenn der Espresso nicht hilft, dann greifen Sie im Notfall auch zu Kopfschmerztabletten. Dies sollte aber nicht die Regel sein. Die meisten Produkte sind schädlich für unsere Leber, verdünnen das Blut und können Nebenwirkungen haben. Die goldene Regel deshalb: Nur wenn Sie es gar nicht mehr anders aushalten, sind Tabletten erlaubt.

 

Wasser, Wasser und noch mal Wasser

 

Das Allerwichtigste bei einem Kater ist es, viel zu trinken. Die Schmerzen, die Ihr Körper Ihnen bereitet, sind fast alle auf Flüssigkeitsmangel zurückzuführen. Das klingt zunächst unlogisch, denn gerade weil Sie zu viel getrunken haben, geht's Ihnen ja schlecht. Alkohol wirkt jedoch dehydrierend: Das heißt, er entzieht dem Körper Wasser. Dieser will das nun wieder und Sie tun gut daran, ihm möglichst viel davon zu geben. Am besten ist übrigens Mineralwasser mit wenig Kohlensäure, aber auch Apfel- oder Orangensaftschorlen erfüllen ihren Zweck.

 

Der Klassiker

 

Das Katerfrühstück schlechthin: Rollmops mit Essiggurken. Die salzigen Speisen gleichen den Mineralstoffverlust aus und hemmen so die Symptome des Katers. Wer lieber etwas frühstücken möchte, das leichter verdaulich ist, kann auch zu Vollkornbrot und Käse greifen.

 

Zauberkraut Minze

 

Die Kopfschmerzen hätten wir weitgehend im Griff! Doch was machen wir mit einem rebellierenden Magen? Hier hilft zum Beispiel Minze, aber auch Kamille beruhigt den Magen - am besten als Tee. Der unschöne Blick in die Kloschüssel bleibt Ihnen so meist erspart.

 

Kippen aus!

 

Wer von einem Kater heimgesucht wird, hat meist ohnehin keine Lust auf Zigaretten. Wenn doch, dann lassen Sie die Finger davon - zumindest bis es Ihnen wieder besser geht. Jetzt ist viel Sauerstoff angesagt, Zigarettenqualm steht dem im Wege. Der Körper wird zusätzlich gestresst und lässt Sie dies durch fiese Stiche hinter der Stirn spüren.

 

An die frische Luft

 

Nach einem Katerfrühstück und ausreichend Flüssigkeit geht's an die frische Luft. Ein ausgedehnter Spaziergang bringt Sie wieder auf Vordermann, viel Sauerstoff tut dem Körper gut. Wer hingegen nur in der stickigen Wohnung sitzen bleibt, wird wesentlich länger unter den folgen der Zechtour leiden.

 

Nein zum Konter-Cocktail

 

Ein häufiger Rat gegen Kater: Weitertrinken. Ein "Reparier-Bier" soll angeblich Wunder wirken, ein "Konter-Cocktail" den Schmerz vertreiben. Dennoch: lassen Sie es. Erstens zögern Sie den Kater nur heraus. Und zweitens ist das Letzte, was ein vom Alkohol beeinträchtigter Körper braucht, noch mehr Alkohol. (Quelle: AOL Fit & Gesund - 21.1.10)

Wolfs Infohomepage 0