NIESEN, JUCKEN, ROTE AUGEN: DAS HILFT GEGEN HEUSCHNUPFEN

 

In Deutschland gibt es wohl rund zwölf Millionen Menschen, die sich über den langen Winter freuen. Denn in der kalten Jahreszeit sind die Blumen und Pflanzen im "Winterschlaf" und lassen ihre Pollen nicht in der Luft umher fliegen. Naht dann der Frühling, folgen die schlimmen Monate für alle Heuschnupfen-Geplagten. Jedoch gibt es zahlreiche Therapiemöglichkeiten, die Linderung oder sogar Heilung versprechen.

 

In 14 Tagen beschwerdefrei – das verspricht die UV-Therapie. Hierbei wird für maximal drei Minuten eine kleine Sonde in die Nasenlöcher eingeführt, die die Nasenschleimhäute von innen mit UV-Licht bestrahlt. Dadurch mildert sich die Abwehrreaktion der Immunzellen. Es wird empfohlen, diese Form der Therapie jedes Jahr zu wiederholen. Einzige Nebenwirkung: Die Nasenschleimhäute trocknen vorübergehend aus. Mit einer Nasensalbe lässt sich dies allerdings einfach behandeln.

 

Eine andere medikamentfreie Therapie ist die Desensibilisierung bzw. Hyposensibilisierung. Dabei wird dem Allergiker über einen längeren Zeitraum das Allergen gespritzt. Die Dauer der Therapie ist meist drei Jahre. Für alle unter euch, die Angst vor Spritzen haben, gibt es eine Alternative:die sublinguale Therapie. Die Allergene werden hier in Form von Tropfen oder Tabletten verabreicht, die vom Patienten täglich über einen längeren Zeitraum selbst eingenommen werden.

 

Wer lieber auf alternative Heilmedizin zurückgreift, der kann sich auch durch Homöopathie oder Akupunktur von seinem Heuschnupfen-Leiden befreien lassen. Schon etwa sechs Akupunktur-Behandlungen versprechen eine Besserung, die Therapie sollte jedes Jahr wiederholt werden. Auch können Nasenduschen 0,9-prozentiger Kochsalzlösung während der Pollensaison für Linderung sorgen.

 

Wer sich noch nicht für eine Therapie entscheiden kann, der sollte folgende praktische Vorsichtsmaßnahmen befolgen: Reibe niemals mit den Händen die Augen, gehe am besten nach einem Regen spazieren, die Fenster geschlossen halten und entweder vor 8 Uhr oder nach 19 Uhr lüften, wasch deine Haare vor dem Schlafengehen und leg deine Kleidung nicht im Schlafzimmer ab.

 

Heuschnupfen sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn langfristig kann es die Atemwege befallen und Asthma auslösen. Und wie wappnest Du dich für die Pollenflugzeit? (Quelle: AOL Hot Searches - Verfasst von Ria - 7.3.10 - Abgelegt unter Gesundheit, Saisonales)

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