WER FIT IN DEN TAG STARTEN WILL, STEHT AM BESTEN FRÜH AUF

 

Wer sich bereits bei Tagesanbruch die Sportschuhe schnürt und seinen Kreislauf in Gang bringt, startet entspannt und gut gelaunt in den neuen Tag.

 

Während die meisten noch in den Federn liegen und wohlig schlummern, zieht es manch einen schon zum Joggen oder zur täglichen Tai Chi-Routine nach draußen. Hat er dabei ein seliges Lächeln auf dem Gesicht, gehört er vermutlich zum Schlag der Lerchen. Seine innere Uhr tickt anders als die der meisten Menschen. Während viele ihr Leistungshoch am Vormittag erleben, sind Geist und Körper des Lerchen-Typs in den frühen Morgenstunden besonders wach. Entsprechend mühelos kann er am frühen Morgen selbst ein herausforderndes Trainingsprogramm meistern.

 

Die meisten Menschen, die sich bereits gegen 6 oder 7 Uhr in Joggingschuhen durch die Parks schlagen oder in Fitnessstudios Gewichte stemmen, haben mit Lerchen nicht viel gemein. Sie trainieren am Morgen, weil es der Arbeitsalltag nicht anders zulässt oder der Abend bereits fest für die Familie oder Freunde reserviert ist. Anfänglich kostet es Langschläfer reichlich Überwindung, sich aus dem Bett zu schälen und sich in Bewegung zu setzen. Nach einiger Zeit stellt sich der Körper jedoch in der Regel auf die ungewohnte Zeit ein, und die Zeiten, in denen das morgendliche Sportprogramm noch Überwindung kostete, sind vorbei.

 

Wie wir vom Frühsport profitieren

 

Egal ob Jogging, Schwimmen, Radfahren oder Krafttraining: Sportlicher Einsatz am Morgen zahlt sich für Körper und Geist aus. Gerade bei intensivem Ausdauertraining werden wir mit Glückshormonen belohnt, die sich positiv auf die Stimmung und die Leistungsfähigkeit auswirken. Doch auch bei Training mäßiger Intensität hat miese Laune keine Chance. Schon das Gefühl, seinen Schweinehund überwunden und etwas für seine Gesundheit und Fitness getan zu haben, sorgt für gute Stimmung.

 

Regelmäßiges Training verbessert außerdem die Sauerstoffversorgung des Körpers und baut Stress ab, so dass wir ohne Anspannungen und mit einem klaren Kopf in den neuen Tag starten können. Generell kann jeder von den positiven Effekten des Frühsports profitieren. Untrainierte oder Menschen, die sonst eher zu späterer Stunde aktiv werden, sollten sich jedoch zunächst mit leichten Gymnastikübungen oder etwa einem flotten Spaziergang an die Bewegung zu ungewohnt früher Stunde herantasten

 

Der Körper braucht gerade am Morgen eine gewisse Zeit, um in die Gänge zu kommen. Wer ihn zu Höchstleistungen zwingt, riskiert Zerrungen, Muskelkrämpfe und eine sinkende Motivation. Genauso kontraproduktiv ist es, mit Gewalt gegen seine innere Uhr zu arbeiten. Wenn sich der Körper partout nicht mit den neuen Zeiten anfreunden will, sollte das Training auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

 

Die richtige Vorbereitung

 

Viele Jahre hielt sich die Annahme, dass sich die Fettverbrennung mit Training im nüchternen Zustand ankurbeln lässt. Diese Vermutung beruht auf der Tatsache, dass dem Körper weniger Glykogen als Energieträger zur Verfügung steht. Tatsächlich jedoch ist der Fettstoffwechsel nur so lange aktiv, bis die Glykogenspeicher erschöpft sind. Sobald die Kohlenhydrate aufgebraucht sind, bricht die Leistung ein und man ermüdet. Dieser Effekt tritt bei untrainierten Personen viel schneller ein als alten Sporthasen. Damit wir den Körper ausdauernd belasten können und keinen Hungerast riskieren, sollten wir die Kohlenhydratspeicher vor dem Training auffüllen. Nach einem ausgedehnten Frühstück heißt es jedoch mindestens zwei Stunden warten, denn ein voller Magen erschwert das Training und belastet den Körper unnötig. (Quelle: Web.de - Gesundheit - Informationen von Global Press und Fit For Fun)

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