V O R S I C H T , DAS SIND DIE GRÖßTEN DICKMACHER

 

Müsli eignet sich durch seinen hohen Getreideanteil optimal für den Start in den Tag, liefert Ballaststoffe und hält lange satt. Leider enthalten viele Produkte durch Schokostückchen oder anderweitigen Zuckerzusatz unnötige Kalorien. Beim Kauf Ihres Müslis sollten Sie daher mehrere Marken vergleichen oder sich Ihre Lieblingsmischung einfach selbst zusammenstellen, die einzelnen Zutaten sind nämlich auch separat erhältlich.

 

Würden Sie morgens eine halbe Tafel Schokolade verputzen? Vielleicht tun Sie das bereits: Kakaopulver und Schoko-Drinks sind extrem zuckerhaltig, eine Tasse liefert mitunter über 200 Kalorien. Viele Produkte bestehen laut Stiftung Warentest zu über 70 Prozent aus Zucker. Zwar gibt es auch Marken, die mit einer zuckerreduzierten Variante werben, doch Vorsicht: Diese ersetzen den raffinierten Zucker durch ein Kohlenhydrat-Gemisch, das in etwa den gleichen Kaloriengehalt aufweist.

 

Rotwein in Maßen ist laut Studien gut für Herz und Gedächtnis. Doch Genießer verdrängen dabei oft, dass Wein das Potenzial zum echten Dickmacher hat: Ein halber Liter enthält etwa so viele Kalorien wie eine komplette Mahlzeit.

 

Als Süßstoff genießt Honig einen weitaus besseren Ruf als raffinierter Kristallzucker. Zu Recht: Er kombiniert die Süße der Natur mit einer gesundheitsfördernden Wirkung und wird deshalb oft als "natürliches Antibiotikum" bezeichnet. Doch das sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass auch Honig eine wahre Figurfalle ist, da er etwa die gleiche Menge an Kalorien enthält wie normaler Zucker.

 

Milchprodukte sind zwar gesund, enthalten jedoch häufig viel Fett. Um dem zu begegnen, bieten viele Hersteller Diät-Produkte an, die einen geringeren Fettanteil aufweisen. Dadurch verliert der Joghurt an Geschmack, was wiederum meist durch einen höheren Zuckergehalt ausgeglichen wird. Um nicht in die Fett- beziehungsweise Zuckerfalle zu tappen, sollten Sie mehrere Marken im Supermarkt vergleichen.

 

Entgegen der landläufigen Meinung sind Fruchtsaftgetränke alles andere als gesund: Sie enthalten kaum Saft, laut "Foodwatch" jedoch rund 6,5 Stück Würfelzucker pro Glas. Die gesunde Alternative: Auf echten Saft zurückgreifen, der möglichst wenig zugesetzten Zucker enthält, und diesen mit viel Mineralwasser mischen. Experten empfehlen Saftschorlen aus einem Teil Saft und drei Teilen Wasser.

 

Margarine hat zu Recht einen besseren Ruf als Butter, da sie meist aus gesunden, pflanzlichen Fetten besteht. Allerdings enthält sie nicht wesentlich weniger Fett - und damit Kalorien - als ihre tierische Variante. Am besten sollte man daher auf Halbfettmargarine zurückgreifen und darauf achten, dass sie zu einem möglichst hohen Anteil aus ungesättigten Fettsäuren besteht.

 

Gummibärchen werden immer wieder als fettfreie Alternative zu Chips angepriesen. Dabei enthalten bereits drei der kleinen Bärchen fast so viel Zucker wie ein Stück Würfelzucker. Kleine Naschkatzen sollten lieber zu Salzstangen oder Zartbitterschokolade greifen.

 

Kalorienbewusste greifen beim Süßen von Speisen gerne auf Fruchtzucker zurück, da dieser als gesunder Ersatz für raffinierten Kristallzucker gilt. In der Tat ist Fruchtzucker für Diabetiker sehr gut geeignet, da er den Blutzuckerspiegel nicht ansteigen lässt. Doch leider sorgt er dadurch auch für ein ausbleibendes Sättigungsgefühl, was wiederum dazu führt, dass wir mehr essen als wir eigentlich wollten. Zudem enthält Fruchtzucker in etwa gleich viele Kalorien wie seine "ungesunde" Variante.

 

Pluspunkte auf dem Kalorienkonto kann man sammeln, wenn man auf Toast und Weißbrot verzichtet und auf Vollkornbrot umsteigt. Die quadratischen Toastscheiben enthalten nämlich viermal soviel Fett wie eine Scheibe Vollkornbrot.

 

Käse kann sehr viel Fett enthalten. Weicher Camembert und Brie hat meistens einen Fettanteil von 50 Prozent in der Trockenmasse. Kalorienärmer sind Hart- und Schnittkäse mit 25 Prozent und 30 Prozent Fett in der Trockenmasse. Es lohnt sich, im Supermarkt nach diesen Sorten Ausschau zu halten.

 

Salate liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Die Kalorien verstecken sich in Salatsaucen und Dips: Daher am besten keine Fertigprodukte nutzen. Als Faustregel sollte maximal ein Esslöffel Öl pro Person verwendet werden.

 

In nur 100 Gramm Avocado stecken 23 Gramm Fett, damit ist die Avocado eine richtige Fettbombe. Zwar liefert die Frucht auch wichtige Vitamine, die bessere Alternativen sind mit je einem Gramm Fett pro 100 Gramm jedoch Mangos und Ananas.

 

Mit 560 Kilokalorien je 100 Gramm ist Vollmilchschokolade eine richtige Figurfalle. Hier lohnt es sich, der Zartbittervariante eine Chance zu geben - eine Tafel hiervon hat vergleichsweise "nur" 507 Kilokalorien. (Quelle: Web.de - Gesundheit - DPA - Deutsche Presse Agentur)

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