DIESE TIERE SIND VOM AUSSTERBEN BEDROHT

 

Die von der Weltnaturschutzunion (IUCN) jährlich veröffentlichte Rote Liste gefährdeter Arten wächst ständig. Unter anderem ist die Fischkatze vom Aussterben bedroht. Von diesen Tieren gibt es laut der IUCN weniger als 10.000 ausgewachsene Exemplare.

 

Die Bestände des Afrikanischen Elefanten erholen sich durch strenge Kontrollen des Elfenbeinhandels und der Wilderei gerade. Trotzdem sind besonders die Waldelefanten immer noch stark bedroht.

 

Das Graugesichtige Rüsselhündchen ist ein sehr seltenes Tier, das 2005 zum ersten Mal fotografiert werden konnte. Das kleine Säugetier wurde bisher nur in Tansania (Afrika) entdeckt. Über die genaue Population ist nichts bekannt. Wissenschaftler konnten 2006 nur weniger als 50 Tiere finde

 

Das Kuba- bzw. Rautenkrokodil gehört zu den gefährdetsten Krokodilarten. Zwar hat es keine natürlichen Feinde, aber Menschen jagten das Tier wegen seines Fleisches und des Krokodilleders so intensiv, dass die Art fast ausgerottet ist.

Der Bestand der Kaspi-Robben nahm in den letzten Jahren so stark ab, dass das Tier nun als noch stärker gefährdet gilt als in den zuvor veröffentlichten "Roten Listen".

 

Der Schwarzfußiltis ist ein kleines Raubtier, das in Nordamerika vorkommt. Diese Tierart wurde bereits als ausgerottet gelistet und konnte nur dank eines intensiven Nachzuchtprogrammes gerettet werden. Die 500 gezüchteten Tiere sollen in naher Zukunft ausgewildert werden.

 

Die Violette Sumpfkrabbe kommt in Guinea (Westafrika) vor und wurde erst 2005 zum ersten Mal lebend gefangen. Da sie in ihren Lebensräumen in den vergangenen Jahren nicht mehr gesichtet wurde, befürchtet die IUCN durch die veränderten Umweltbedingungen einen starken Rückgang des Bestandes.

 

Der Tasmanische Teufel steht in Australien bereits seit 1941 unter Schutz. Seit den 1990er Jahren ist der Fortbestand der Beutelsäuger allerdings durch eine tödliche Krankheit bedroht.

Die Rameshwaram-Vogelspinne stammt von der gleichnamigen Insel in Indien und wird dort immer mehr aus ihrem Lebensraum verdrängt. Insgesamt gibt es Schätzungen zufolge nur noch rund 500 dieser Tiere - in der "Roten Liste" gilt die Art als extrem gefährdet.

 

2005 umfasste der Bestand der Davidshirsche nur noch rund 1.300 Exemplare. Die IUCN listet das Tier bereits als ausgestorben. Immerhin bemühen sich viele Zoos um die Arterhaltung: Auch in Deutschland wurden 2008 zwei Jungtiere der seltenen Rasse geboren.

 

Przewalski-Pferde sind in der freien Wildbahn selten geworden, weltweit gibt es noch etwa 2.000 Tiere. Um den Bestand der Takhi - wie die Pferde auch genannt werden - künftig zu erhalten, wurden spezielle Zuchtprogramme eingerichtet

 

Die Kanaren-Rieseneidechsen teilen sich in verschiedene Gattungen. Darunter sind die La-Gomera- und die El-Hierro-Rieseneidechsen, die als ausgestorben gelistet werden. Von diesen beiden Arten gibt es so wenige Exemplare, dass der Fortbestand fast schon unmöglich ist.

Die Holdridge-Kröte aus Costa Rica gilt als extrem bedroht. Trotz mehrerer intensiver Suchaktionen konnte sie seit mehr als 20 Jahren in keinem Regenwald, in dem die Tiere heimisch waren, gefunden werden.


Der Iberische Luchs ist eine sehr seltene Raubtierart in Spanien und Portugal. Die spanische Regierung versucht seit 2001, die Art durch ein spezielles Zuchtprogramm vor dem Aussterben zu retten. Insgesamt gibt es in Freiheit und Gefangenschaft derzeit weniger als 300 dieser Tiere.

Der Dunkelflossen-Forellenbarsch kommt in den Korallenriffen des Indopazifiks vor - und auch seine Zukunft ist ungewiss. Daher steht die besondere Barschart auch auf der Roten Liste der bedrohten Arten. (Quelle: Web.de - Wissen, Bildergalerien)

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