von Anja Biewald
Friesoythe - Schaut Christa Anneken von ihrer Terrasse aus in den Garten auf das Beet auf der anderen Seite, dann fehlt da etwas. Sie schaut auf grüne Flächen und Sträucher. Mehr Struktur, mehr Farbe, mehr Tiefe: So sieht die Lösung des für dieses Problem aus. „Wir haben dort einfach hin und wieder eine Pflanze eingesetzt, O H N E konkreten Plan“, erzählt . Zwei Rosen wachsen in dem Beet, es gibt Buchsbäume, Narzissen und Efeu.
Jetzt muss in dem Beet Platz geschaffen werden. Also langt kräftig zu: Er entfernt aus einer Hasel eine Menge Zweige und ganze Äste, um das Gesamtbild lichter erscheinen zu lassen. „Ein Gärtner ist da einfach mutiger. Man selbst traut sich gar nicht, so viel wegzuschneiden“, sagt Christa Anneken.
In der vorderen Reihe im Beet sitzt ein großer Buchsbaum. Der versperrt die Sicht auf die hinteren Reihen – also wird er umgesetzt. Die zwölfjährige Janina Anneken holt einen Spaten und hilft beim Ausgraben. Seinen neuen Platz bekommt der rund-gestutzte Buchsbaum weiter hinten im Beet. Wreesmann: „Das Ganze bekommt so mehr Tiefe.“ Die hohen Pflanzen stehen hinten, zu ihren Füßen kommen mittelhohe Gewächse und vorne sollen die Farbpunkte gesetzt werden. Was dort bald die Blicke auf sich ziehen soll, müssen Christa und Ludger Anneken mit ihren Kindern nun beraten. „Blaue Katzenminze würde sich da gut machen“, schlägt Hubert Wreesmann vor. Auch Sonnenhut käme in Frage. (Quelle: Nordwest Zeitung - 12.4.11)