Die Vorrichtung sorgt für einen schnelleren Abfluss des Regenwassers. Der Tipp des Gärtnermeisters ist einfach umzusetzen.
von Carsten Bickschlag
Friesoythe - Wenn Christoph loslegt, wird der heimische Garten schnell zur Fußballarena. Der Achtjährige spielt in der F-Jugend des und trainiert auch gerne zu Hause. Das geht aber N U R bei gutem Wetter. Wenn es geregnet hat, dann ist im Garten von Familie Anneken aus Friesoythe eher Wasserball angesagt. „Das Regenwasser läuft N I C H T ab und es bilden sich auf der Rasenfläche Pfützen“, sagt Christa Anneken (44), die im Rahmen der NWZ (Nordwest Zeitung)-Gartenwochen Woche für Woche Tipps vom bekommt.
Der Gärtnermeister empfiehlt die Verlegung von Drainagerohren. Die hat Familienvater Ludger Anneken vor einiger Zeit auch schon verlegt. „Das hat er auch sehr gut gemacht“, sagt Wreesmann, nachdem er ein Rohr nach wenigen Spatenstichen auf Anhieb findet. Die Drainage liegt fachmännisch in einem Kiesbett, dass F A S T bis zur Rasennaht aufgefüllt ist. Und da liegt das Problem. N U R F A S T . „Diese dünne Schicht Mutterboden kann schon verhindern, dass das Wasser
N I C H T in den Boden sickert“, so der Gartenexperte und zeigt auf eine N U R wenige Zentimeter dicke Schicht aus dunklem Boden.
S E I N T I P P : Der Einbau eines kleinen Gullys. Dazu wird ein T-Stück in das vorhandene eingesetzt. Darauf wird dann ein kurzes Stück Drainagerohr gesetzt, dass bis zur Grasnarbe reicht. Zum Abschluss wird das Rohr mit einem Deckel, in den zuvor kleine Löcher gestochen wurden, zugedeckt. Die Grube wird dann aufgefüllt mit Kies – Wreesmann verwendet hierfür feinen Estrich-Kies. „So kann das Regenwasser durch diese Vorrichtung besser ablaufen“, sagt . Ein Tipp des Experten, der nur wenige Euro kostet und schnell umgesetzt werden kann. Christoph wird es freuen, wenn der kleine Gully im Rasen große Wirkung zeigt. (Quelle: Nordwest Zeitung - 10.5.11)