H A B T I H R A U C H A B U N D
Z U M A L L A N G E W E I L E
D A N N B E S U C H T D O C H
D E N K L E T T E R W A L D
I N T H Ü L E
Der Kletterwald Nord bietet verschiedene
Parcours für Jung und Alt
Thülsfelde: Es macht „klack, klack“ und Emily hat die Karabinierharken am Stahlseil befestigt. Die Achtjährige rutscht mit Schwung über das Wasser. „Ich will nochmal“, ruft Emily, hakt sich aus und stürmt los. Sie hat richtig viel Spaß beim „Fliegenden Holländer“. Das ist eines von insgesamt 120 Elementen im Kletterwald Nord in Thülsfelde, Am Stau.
Als erstes gibt es für jeden Kletterer einen passenden Gurt. Die Einweisung folgt immer zur vollen oder halben Stunde. „Ihr müsst immer die Griffhöhe und Altersbegrenzungen beachten“, sagt Sina Hodes. Die 18-jährige erklärt, wie die Karabinerhaken und die Rolle funktionieren. „Sicherheit steht an erster Stelle“, erklärt Kletteraufsicht Peter Haupt. Ein Haken müsse immer eingehängt sein. So könne nichts passieren.
„Wir bieten zehn Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden an“, erzählt Haupt. So könne vom Sechsjährigen bis zum Senior jeder eine Strecke finden. Langsam tasten sich die Kletterer von Strecke zu Strecke, immer ein bisschen höher und etwas schwieriger.
„Wer sich N I C H T traut oder nicht mehr kann, hört auf“, sagt Haupt. Wenn Ermutigung N I C H T mehr hilft, kann auch wieder auf einen einfacheren Parcours gewechselt werden. „Viele lernen hier, ihre Ängste zu überwinden und sich langsam zu steigern“, schildert die Kletteraufsicht. Beim „Twister“ können sich die Besucher aus 15 Meter frei fallen lassen. Außerdem können sich die Kletterer beispielsweise über wackelige Netzbrücken hangeln, auf einem Skatboard durch die Bäume gleiten oder über Holzelemente balancieren.
Seit 2005 gibt es den Kletterwald, den Ruth und Wolfgang Placke führen. Immer wieder kämen Neuheiten dazu, so Haupt.
„Die Höhe liegt mir nicht“, sagt Heike Wiechmann. Die Mutter bleibt lieber am Boden und unterstützt ihre Kinder mental. Beim Klettern hilft ihnen ihr Vater. „Das ist eine tolle Familienaktivität“, findet die Vechtaerin.
Wer sich N I C H T in die Höhe wagt, kann die Zeit im naturbelassenen Wald genießen, das Treiben auf einer der Bänke im Wald beobachten oder sich im gastronomischen Bereich ausruhen.
Der Kletterwald hat während der Ferien täglich von 10 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet. Die letzte Einweisung erfolgt um 16.30 Uhr.
Die Eintrittspreise folgen in der unteren Tabelle.
Kategorie | Eintrittspreise pro Person |
Kinder | 14 Euro |
Jugendliche | 16 Euro |
Studenten | 18 Euro |
Schüler | 18 Euro |
Senioren | 18 Euro |
Erwachsene | 20 Euro |
(Quelle: Nordwest Zeitung - 08.07.2016)